beikost phase 1.0

beikost1Der 1. Brei. Wow! Was für ein großes Ereignis. Ist es doch wieder ein großer Schritt. Das musste einfach zelebriert werden. Für diesen besonderen Moment haben wir uns einen ruhigen Tag ausgesucht, an dem jedoch meine Mutter aus Witten zu Besuch bei uns in Köln war. Meine Mum bekommt nämlich aufgrund der Entfernung “hautnah” einfach viel zu wenig von Friedas kleinen und großen Entwicklungsschritten mit.

Einen Tag zuvor latschten wir schon los und kauften im Bio-Laden ein paar Pastinaken, schnippelten und froren kleine Portionen von 30g ein. Mehr würde unsere Frieda ja erstmal gar nicht essen. Als der große Moment dann gekommen war, “bewaffnete” sich Guido mit der Kamera und hielt jedes kleine Verziehen des Mundes in Bildern fest. “Das erste Mal Brei gegessen” kommt eben auch kein 2. Mal im Leben… Unser Mini-Menschen-Mädchen war zunächst etwas überfordert und geschmacklich noch nicht ganz überzeugt. Nach drei klitzekleinen Löffelchen hatte sie auch schon genug und kniff die Lippen zusammen. Da war der große Moment auch schon wieder vorbei.

An den folgenden drei Tagen aß Frieda ihren Postbanken-Brei schon (fast) wie “eine Große”. Es schien ihr richtig zu schmecken, sie öffnete schon immer vorher ihre Futterluke. Am 5. Breitag war aber dann Feierabend. Widererwartend weigerte Frieda sich überhaupt nur einen einzigen Löffel Brei anzunehmen. Vehement ließ sie den Mund zu und meckerte als ich es immer wieder freundlich versuchte. Ich kaufte und kochte alternativ Möhrenbrei. Auch nicht! Die komplette Verweigerung nach vorhergehender Akzeptanz – wohl kein so seltenes Phänomen bei Einführung der Beikost. War der Zeitpunkt vielleicht doch noch zu früh? Wir legten erstmal eine Breipause ein und versuchten es ein paar Tage später nochmal ganz vorsichtig. Siehe da – seitdem futtert Frieda ihren Mittagsbrei mit zunehmender Wonne und in zunehmender Menge. Nach ein paar Wochen gab’ es ergänzten wir den reinen Gemüsebrei noch durch Kartoffeln. Auch die laufen sehr gut. Erfolg auf ganzer Linie.

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