veränderte daily routine

dailyroutine1Die Sommerferien sind nun seit gut zwei Wochen zu Ende. Die Schule hat Guido und mich wieder und auch unser Mini-Menschen-Mädchen geht natürlich wieder jeden Tag in die KiTa. Die letzten beiden Wochen unserer Ferien hatte Friedas KiTa geschlossen und wir haben diese Tage echt richtig genossen, viel unternommen und manchmal auch einfach nur so in den Tag hineingebummelt. Wie wundervoll das war. Arbeiten zu gehen ist aber auch sehr schön und so langsam kehrt bei uns auch die “daily routine” wieder ein. Die Betonung liegt allerdings auf langsam, denn so richtig rund läuft es bei uns noch nicht immer. Deshalb war es jetzt auch ein paar Tage etwas stiller hier auf dem Blog, denn abends bin ich oft so müde, dass ich neben unserem Mini-Menschen-Mädchen im Familienbett einschlafe und allerhöchstens noch einmal kurz zum Zähneputzen aufstehe. Das ist die altbekannte Mütter-Müdigkeit, die mich jetzt im Arbeitsalltag nochmal mehr einholt als in den Ferien. Klar!

Ich wollte euch aber heute mal kurz von unserem neuen Tagesablauf berichten, denn der hat sich im Vergleich zum letzten Schuljahr verändert. Guido und ich haben unsere Stundenpläne nämlich jetzt auch wieder vor dailyroutine3allem den Bedürfnissen, Ritualen und Tagesabläufen unserer Frieda angepasst. Dass es unserem Mini-Menschen richtig gut geht, sie morgens recht gemütlich in den Tag starten kann, jeden Tag nur wenige Stunden in die KiTa geht und wir den ganzen Nachmittag dann miteinander haben, ist uns sehr wichtig. Guido und ich haben in unserem Lehrerberuf auch wirklich viele Team-Kollegen und Schulleitungen, die selbst Eltern sind und somit ihre Elternherzen ebenso laut schlagen wie unsere. Sie wissen aus eigener Erfahrung sehr genau, was es bedeutet, den Spagat zwischen Familie und Beruf jeden Tag auf’s Parkett zu legen, ohne dass er zu einer Zerreißprobe wird und kommen uns bei der Gestaltung des Stundenplans wirklich toll entgegen. Das ist so wahnsinnig viel wert, vor allem weil ich jetzt meine Teilzeitstunden von anfänglichen 16 auf 22 erhöht habe.

Da sich Friedas dringendes Bedürfnis nach Schlaf vom Vormittag in die Mittagszeit verlagert hat, starte ich jeden Tag in der Schule erst zur dritten Schulstunde. Das bedeutet unser Mini-Menschen-Mädchen und ich haben morgens nach dem Aufstehen echt reichlich Zeit, während Guido schon früh zur Schule fährt. Neben Anziehen, Waschen, Frühstücken, Zähneputzen und Tasche packen bleibt für Frieda und mich dann auch noch etwas Zeit in ihrem Zimmer zum Malen, Singen, Spielen oder (Vor-)lesen. Das ist wirklich total dailyroutine2wundervoll und hat sicherlich dazu beigetragen, dass Frieda keine Start- und Losgehschwierigkeiten mehr hat. Wir schlendern ganz entspannt zum Bahnhof, holen uns meistens noch ein Brötchen beim Bäcker und können dann sogar noch eine Weile die ein- und ausfahrenden Züge im Bahnhof beobachten und mit den verschiedenen Zügen aus Friedas Buch über die Eisenbahnen vergleichen. In der Kita hat unser Mini-Menschen-Mädchen dann tagtäglich ihre bekannten Abläufe, denn wir trudeln pünktlich zum gemeinsamen Frühstück ein. Ich glaube das bereitet ihr richtig Spaß und gehört für sie unbedingt dazu. Seitdem Frieda nun mittags schläft, sich ihr Tagesablauf und unser Stundenplan etwas verändert hat, isst und schläft sie auch jeden Mittag mit den anderen Kindern in ihrer Gruppe. Vor den Sommerferien habe ich sie meistens vor dem Mittagessen abgeholt und ihr Schläfchen hat sie ja bereits am Vormittag erledigt. Nun hole entweder ich oder an manchen Tagen Guido sie nach dem Mittagessen und -Schlaf ab. Und der Nachmittag gehört dann immer ganz allein uns als Familie.

Wie sieht eure daily routine aus? Arbeit oder Elternzeit? Kita oder zu Hause? Früh raus oder eher Langschläfer? Langer Mittagsschlaf oder mehrere kurze Nickerchen?

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