babysitter-abenteuer update

Ganz am Anfang war ich ja voller gemischter Gefühle und war mir gar nicht sicher, ob ich mir für unsere Frieda überhaupt jemals eine “Babysitterin” vorstellen könnte. Damals schrieb ich mir in “Das Abenteuer Babysitter wagen?!” meine Gedanken vom Herzen und erhielt ganz viel Zuspruch von euch. So richtig aktiv gesucht habe ich dann aber irgendwie doch nie. Irgendwann tauchte sie aber einfach auf – zufällig in einer Kölner Facebookgruppe. Ihr Foto war uns auf den ersten Blick unglaublich sympathisch und ich schrieb sie einfach an. Mitte Mai erzählte ich euch dann in “Das Babysitter-Abenteuer geht los” von unserem netten Kennenlernen und davon, dass wir es gerne gemeinsam wagen wollten. Nun kommt endlich mal unser Babysitter-Abenteuer Update für euch.

Seit unserem ersten Kennenlernen im Mai kommt Friedas liebste Katharina nun einmal die Woche für jeweils eine Stunde zum gemeinsamen Spielen zu uns. Für uns war von Anfang an klar, dass wir uns lieber eine sehr langsame, aber dafür sichere “Babysitter-Eingewöhnung” wünschen und uns so oft es unsere Frieda braucht, noch gemeinsam treffen. Das Eis allerdings war super schnell gebrochen. Schon beim zweiten Spieltermin spielte unser sonst oft so zurückhaltender kleiner Lieblingsmensch mit unserer Babysitterin, dass es kein Halten mehr gab. Ich konnte mich problemlos in ein anderes Zimmer setzen und dort einigen Schulkram erledigen, der sonst oft leider abends noch auf mich wartet. Yiiieha. Obwohl ich echt viel zu tun hatte, war das schon mal ein ganz neues Freiheitsgefühl für mich. So ging es aber auch die nächsten Treffen weiter. Die ganze Woche über sprachen wir immer wieder mit Frieda über Katharina und wir alle freuten uns schon auf die nächste Verabredung mit ihr. Frieda sucht seit jeher immer schon mittags nach der KiTa die ganzen Spielsachen zusammen, die sie an dem Tag spielen möchte und läuft freudig zur Tür, wenn es klingelt.

Vor zwei Wochen war es dann so weit, dass ich das erste Mal unsere Wohnung verließ. Guido war ohnehin schon etwas früher als ich zum Einkaufen losgegangen. Ich sagte unserem Mini-Menschen-Mädchen, dass ich mal eben zur Apotheke flitzen würde, gleich wieder da sei und dass Katharina ja gut auf sie aufpassen würde. Darüber sprach ich mit unserer Frieda übrigens auch schon die ganze Woche immer mal wieder. Zur Verabschiedung küssten und winkten wir uns. Juhuuu! Das war leicht.  – für uns beide. Da ich unsere liebe Nachbarin noch traf und wir und verquatschten, dauerte mein erster kleiner Ausflug etwas länger als gedacht, lief aber deshalb nicht weniger gut. Wieder zu Hause angekommen war die Stimmung unverändert gut, ins Spiel vertieft. Bei unserem letzten Treffen gingen Guido und ich dann mal gemeinsam los. Frieda war auch diesmal nicht unvorbereitet, verabschiedete sich ohne Ängste oder Anzeichen von Traurigkeit, wollte uns diesmal aber unbedingt noch am Fenster winken. Diesem Wunsch kamen wir natürlich gerne nach. Guido und ich sprangen kurz bei Rewe rein, kauften ein paar Sachen ein, wussten dann aber gar nicht so richtig etwas mit unserer Zeit anzufangen. Für einen Kaffee in Ruhe in einem Café reichte es nicht mehr wirklich, um nach Hause zu gehen war es jedoch noch etwas zu früh. Wir setzen uns auf eine Bank und redeten über Gott und die Welt, unseren Urlaub, Bambus-Sträucher, lukrative Geschäftsideen anderer Menschen und gingen dann ganz langsam nach Hause. Nach rund 30 Minuten war zu Hause abermals die Stimmung gut. Frieda habe einmal kurz beim Winken etwas traurig “Mama” gesagt, sich aber auf Katharinas Versicherung hin, dass wir wiederkommen, komplett dem Spiel gewidmet.

Wir freuen uns so sehr, dass wir das Abenteuer Babysitter gewagt haben und dass wir eine so tolle junge Frau gefunden haben, die für unser Mini-Menschen-Mädchen eine Mischung aus einer Freundin und einer großen Schwester ist. Friedas Babysitterin ist einfach perfekt für sie und für uns. Sie ist eine echte Alltagsverschönererin für uns alle. Wir können uns ganz echt keine nettere, einfühlsamere, abenteuerlustigere, kuscheligere, witzigere, ruhigere, naturverbundenere, bedürfnisorientiertere, tierfreundlichere und rundum bessere Babysitterin vorstellen. Wir freuen uns nun schon immer alle auf unsere nächste Verabredung und bald können Guido und ich uns ja tatsächlich schon mal überlegen, was wir als erstes so unternehmen wollen.

Wie klappt’s denn so mit eurem Babysitter? Habt ihr überhaupt einen? Sucht ihr einen? Kommt der Babysitter eher abends, damit ihr ausgehen könnt? Wie oft kommt er und wie lange seid ihr dann meistens so unterwegs?

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