wir sind für dich da – immer!

Beim Einkaufen, auf der Straße oder beim Hundespaziergang in unserem Veedel begegnen wir täglich Menschen, die gerne Kontakt zu unserem kleinen Mini-Menschen-Kind aufnehmen. Viele Menschen sind super nett. Einige dieser Begegnungen allerdings machen unserer Frieda eher Angst oder lösen zumindestens Unbehagen bei ihr aus. Das sind dann Aufeinandertreffen mit Menschen, die es zwar gut meinen, es aber leider irgendwie doch gar nicht so gut machen. Und während ich am Anfang in solchen Augenblicken oft unsicher war und dem “netten” Gegenüber nicht direkt vor den Kopf stoßen wollte, springe ich seit langem viel deutlicher für unser Mini-Menschen-Mädchen in die Bresche. Wir sind für sie da und begleiten sie.

Am Wochenende gehen Frieda und ich morgens zum Beispiel meistens mit unserer Hundedame Grete eine Runde um den Block, kaufen Brötchen und auch die Zeitung für unsere alte Nachbarin im Zeitungskiosk gegenüber. Dort treffen wir dann recht häufig auf einen Mann, der unser Mini-Menschen-Mädchen sehr niedlich findet und über ziemlich doofe Scherze Kontakt zu ihr aufnehmen möchte. Absolut distanzlos griff er einmal nach der Hundeleine unserer Grete, die Frieda in ihrer kleinen Hand hielt und tat so, als wolle er ihr den Hund wegnehmen. Seine Worte “Oh, das ist doch mein Hund, oder?” brachten sie dann fast zum Weinen und sie suchte Sicherheit und Nähe auf meinem Arm. Meine freundlichen Versuche die grenzüberschreitende Art des Mannes zu bremsen, fruchteten irgendwie nicht richtig und ich musste wirklich sehr deutlich sagen: “Hören Sie bitte auf damit. Sie machen meiner Tochter Angst. Witzig ist das ganz und gar nicht!”. Er nämlich lachte. Und dann ist da noch ein Mann aus unserer direkten Nachbarschaft, der sich auch gerne mal an uns heranschleicht, dann wie aus dem Nichts vor uns steht und unserer Frieda sogar die Hand schüttelt oder ihr kurz durchs Gesicht streichelt. Unsere Frieda findet seine Annäherung – verständlicher Weise – aber gar nicht so witzig und auch hier kamen meine freundlichen Worte nie so richtig an. Bis zum letzten Mal. Da habe ich ihm sehr deutlich gesagt, dass er von weitem gerne winken dürfe, sich aber auf keinen Fall mehr annähern solle, weil er meiner Tochter Angst mache. Seitdem ist es viel besser geworden. Zum Glück!

Klar, unser Mini-Menschen-Mädchen soll und muss wohl auch lernen, dass es viele verschiedene Menschen auf der Welt gibt. Dass nicht immer alle so freundlich sind und manche es zwar nett meinen, man sie aber eben trotzdem einfach etwas komisch findet. Sie soll aber immer auch wissen und vor allem spüren, dass Guido und ich immer für sie da sind. Dass wir Dinge für sie klären, solange sie noch nicht selbst in der Lage dazu ist. Dass wir unliebsame Menschen auf Abstand halten und ihr in allen Situationen Schutz, Sicherheit und Geborgenheit geben, wenn sie es braucht. Dass wir die Basis und das “warme Nest” sind aus dem heraus sie mit wundervoller Neugierde die Welt entdecken möchte. In das sie aber immer auch wieder schlüpfen kann, wenn sie das Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit verspürt. Das ist die Sache mit den Wurzeln und den Flügeln.

Wir sind für dich da, Frieda. Wir passen auf dich auf und geben dir Sicherheit. Wir begleiten dich durch die Welt und du kannst dich immer auf uns verlassen, uns vertrauen. Wir stehen für dich ein – immer und überall. Wir lieben dich!

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