sommer, sonne, sandstrand und…

rhein2WoW! Das war ein zauberschöner Tag. Unser Mini-Menschen-Mädchen liegt im Bett und schläft tief und fest. Der Hund platt wie eine Flunder zu meinen Füßen. Frische Luft macht ja bekanntlich müde. Es war unser erster Familienausflug zum schönen Rheinstrand auf der anderen Seite. Neben dem ganzen obligatorischen Babyequipment musste noch der im Thermobehälter warmgehaltene Mittagsbrei, unsere neue Strandmuschel, Picknickdecke, Grillgut, Kaltgetränke, Sonnencreme, Brille, Hut, Frisbee und noch unzähliger Kleinkram mit. So sind wir dann also heute Vormittag mit Sack und Pack los. Am Strand angekommen suchten wir uns ein schönes Plätzchen und ließen uns nieder. Während wir alles aufbauten, nahm unsere Grete erstmal ein kleines Bad im Rhein. Frieda machte es sich derweil mit ihrem Spielzeug in der Strandmuschel bequem und wurde von meiner Nichte Zarah, die für zwei Tage bei uns in Köln zu Besuch war, bespaßt. Plötzlich strömten unheimlich viele Menschen an den rhein4Rhein und es ertönte aus Lautsprechern kirchlicher Gesang. Klar, heute war Fronleichnam und im sehr katholischen Köln gibt es zahlreiche Prozessionen, um die leibliche Gegenwart Christi in der Eucharistie zu feiern. Was dann aber kam, übertraf all’ unsere Vorstellungskraft. Ein riesengroßer Dampfer, in seinem Bug ein großes Holzkreuz. An Deck unzählige bunte Schirme und der Baldachin mit der heiligen Monstranz. Inmitten von hunderten Menschen auf diesem Boot die Priester, die den Gottesdienst abhielten. So etwas hatten wir nun wirklich noch nie gesehen. Selbst Frieda schaute immer wieder zum Schiff und lauschte den Klängen. Als das Schiff und alle Zuschauer von dannen gezogen waren, trudelten irgendwann auch unsere Freunde, mit denen wir für heute verabredet waren, ein. Das Mini-Menschen-Mädchen bekam ihren Mittagsbrei – hierfür hatten wir den Maxi Cosi mitgeschleppt – rhein1
und wir warfen den Grill an. Wir grillten, aßen, hingen ab, quatschten, sonnten uns, hörten (Airplay sei Dank!) Musik, warfen ein paar Frisbees und verlebten so einen wirklich chilligen Tag am Rhein. Schon toll. Ohne viel Tamtam und ohne Eintrittsgeld kann man “draußen zu Hause” sein. Zwischendurch machte Frieda einen kleinen Mittagsschlaf in der Trage, beobachtete dann aber auch wieder ganz interessiert mit Guido das Wasser und seine Wellen. Am Ende des Tages merkten wir unserem Mini-Menschen-Mädchen dann doch sehr deutlich an, dass es viel erlebt und zu verarbeiten hat. Unser Zuber-Geh-Ritual starteten wir dann heute mal 15 Minuten früher und es dauerte auch gar nicht allzu lange bis sie selig schlummerte.

rhein3Ja, der Apfel fällt bekanntlich nicht weit vom Stamm. Dass Frieda aber ein so gelassenes und zufriedenes Baby wird (unser Anfang war ja auch nicht immer nur rosig…), die an einem Tag wie diesem am Rhein genauso wunderbar chillen kann wie wir, hätten wir so vielleicht doch nicht eingeschätzt. Mit unserer Frieda macht alles einfach nur noch großen Spaß und wir freuen uns so sehr mit ihr und unserer Hundedame Grete gemeinsam durch die Gegend zu düsen. Dabei wollen wir immer weiter die Welt, die ohnehin uns gehört, auf den Kopf stellen. Mit den allerbesten Aussichten freuen wir uns heute schon auf Morgen!

1 Comment

  • Manchmal sind es die kleinen Dinge im Leben, die einem zeigen wie gut es einem geht und sie fügen sich zu einer wunderschönen großen Erinnerung zusammen.
    In diesem Sinne: Sommer, Sonne, Sonnenschein, chillt weiter. ☀️

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