kind + jugend 2015 – mein review

messe1Leute, Business ist einfach nix für mich. Egal welches. Es ist einfach nix für mich! Bereits als ich die Vorhalle der kind + Jugendmesse betrat, war es mir sofort wieder klar. Ich bin keine Geschäftsfrau und keine Unternehmerin, die ihre Kinder bei solch wichtigen Terminen zu Hause lässt. Nein, ich bin überhaupt nicht geschaffen für’s große Biz. Ich mag keinen Dresscode, kein Kostümchen, kein besonderes Make-up, kein Schick und kein Pom. Bin eher der lässige Skater-Typ. Da bin ich wahrscheinlich auch wieder mal etwas. So lange jeder so kann, wie er mag…

So stiefelten meine Cousine und ich also rein. Mit Sack und Pack, Kind und Kegel, lässig gekleidet wie jeden Tag und im Schlepptau natürlich unsere beiden Mini-Menschen-Mädchen. Ganz unbedarft, jedoch zielstrebig auf die Kontrolleurinnen am Einlass zu. Business-Card? Fehlanzeige! Gnädigerweise durften wir dann hinein, obwohl wir uns eben nicht als Fachbesucher aus dem Bereich Kinderausstattung verifizieren konnten, sondern ich die Eintrittskarten von unserem Kinderwagen-Kooperationspartner kiddy zur Verfügung gestellt bekommen hatte. An dieser Stelle noch einmal ein riesengroßes DANKESCHÖN! Ohne kiddy wäre uns der Besuch der Fachmesse niemals möglich gewesen. Dann also hinein ins große Abenteuer. Ich war schon Tage vorher total aufgeregt. Noch nie zuvor war ich auf einer richtigen Messe. Ich dachte an viele nette Leute, wunderschöne Give-aways, die neusten coolen Kindertrends und freute mich natürlich besonders auf das persönliche Treffen mit dem ein oder anderen Kooperationspartner unseres noch kleinen Blogs. Dann das! BÄM! Zwei riesengroße Hallen, jeweils mehrere Stockwerke voller Hersteller, Aussteller, Verkäufer und Vertreter. Der helle Wahnsinn. Hätte ich damit mal vorher gerechnet, wären wir sicherlich nicht blindlings losgezogen, sondern hätten uns schon in Heimarbeit die Stände herausgesucht, die wir gerne ansteuern würden. Hinterher ist man ja bekanntlich immer schlauer. So waren wir dann erschlagen von der Masse an Spielzeugen, Kinderklamotten, Accessoires, Kinderwagen, Babytragen, Möbeln, Pflege- und Hygieneprodukten, Besteck, Geschirr, Equipment rund ums Füttern und Nuckeln, und und und. Und alle Verkäufer an den Ständen wollten natürlich nicht unbedingt mit uns Muttis Quätschchen halten, sondern in erster Linie neue Kunden bzw. Händler für ihre Produkte kennenlernen und vielleicht sogar schon etwas “verkaufen”. Nach den zwei messe2ersten Stockwerken der ersten Halle hätte man mich eigentlich schon ziemlich müde und ko irgendwo in ein Kinderbett packen können. Beine hoch, Schnuller rein und ratzen. Luft und Licht in den Hallen haben mich aber auch echt ein bißchen gaga gemacht – ganz ehrlich. Da wir aber glaubten noch viel mehr (oder besser noch: alles) sehen zu müssen, sind wir weiter und immer weiter. Wir haben uns gar nicht alles ansehen können. Einige unserer Lieblingsfirmen waren selbstverständlich auch vertreten und bei den meisten von ihnen haben wir uns auch näher umgesehen. Die fast vierjährige Tochter meiner Cousine hat für uns dann zahlreiche Firmen entdeckt, die uns zuvor noch überhaupt gar nichts sagten. Allesamt hatten aber sehr interessante, schöne, zuckersüße, lässige, stylische, formschöne, ökologisch wertvolle,… Sachen aus dem Bereich Kinderausstattung . Und wer weiß, vielleicht wird die ein oder andere Neuentdeckung ja auch mit einem kleinen Blog wie “Frieda Friedlich” kooperieren. Ich würde mich sehr freuen, denn Give-aways gibt es auf Fachmessen kaum bis gar nicht. Das weiß ich jetzt auch! Schade 🙁

Es war für uns vier Mädels ein wirklich ein toller Tag auf der Kind + Jugend. Auch, wenn Business nichts für mich ist Ich freue mich, wenn wir irgendwann wieder die Chance bekommen dabei sein dürfen. So wie wir sind. Lässige und schöne Mamas – ganz ohne Rüschchen, Lippenstift und Business-Blazer. Dann aber mit Lageplan und Kreuzen für die Stände, die wir besuchen wollen.

1 Comment

  • Die Kind und Jugend ist auch wirklich etwas schlicht. Da fällt es schon dem Fachbesucher schwer. Ich habe die Messe 2x besucht als ich noch ein Geschäft für Kindermode hatte.
    Das reicht fürs Leben!

    Liebe Grüße

    Nina

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert